MKS-Ausbrüche in Ungarn und Slowakei: FLI mahnt auch in Deutschland zur erhöhten Wachsamkeit
Vor dem Hintergrund der aktuellen Ausbrüche der Maul- und Klauenseuche (MKS) bei Rindern in Ungarn und der Slowakei mahnt das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auch in Deutschland zu erhöhter Wachsamkeit und strikter Biosicherheit. Zwei Ausbruchsorte liegen grenznah zu Österreich, von einer weiteren Ausbreitung ist laut FLI auszugehen.
EU-Schweinepreise: Impulse aus Deutschland – Notierungen für Schlachtschweine steigen
Die Preisbremse am europäischen Schlachtschweinemarkt hat sich gelöst. In der laufenden Schlachtwoche bewegten sich die Notierungen für Schlachtschweine durch die Bank weg aufwärts. Die Notierungsanstiege reichen von korrigierten 2 Cent in Spanien bis zu 13 Cent in Deutschland.
MKS-Fälle: Ungarn und Slowakei sorgen sich um Auswirkungen
In Ungarn und der Slowakei wachsen die Sorgen um die Auswirkungen der MKS-Fälle. So wollen die Behörden nun genauer bislang nicht gemeldete Hinterhofhaltungen von Rindern und Schweinen erfassen. Laut dem slowakischen Premierminister Robert Fico ist es bislang zwar unmöglich, die Schäden abzuschätzen, sie könnten aber "astronomische Werte" erreichen. Die in Ungarn eingerichtete Sperrzone reicht außerdem schon bis nach Österreich herein, berichtet Agra Europe.
Die Agarministerkonferenz (AMK) hat sich in der vergangenen Woche dafür ausgesprochen, die Frist für die Umsetzung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes vom 1. August 2025 auf den 1. Januar 2026 zu verschieben. Zunächst müssten allerdings bestehende Umsetzungsprobleme gelöst werden, berichtet AgE.
ISN: Eine Verschiebung der Frist ist genau richtig. Das Murksgesetz muss grundsätzlich überarbeitet werden und darf erst in den Praxiseinsatz kommen, wenn es auch praxistauglich ist.
Inforeihe Biosicherheit Teil 1 - Zutrittsbeschränkungen und Einfriedung
Die Umsetzung eines funktionierenden Biosicherheitskonzepts ist unverzichtbar, um den eigenen Schweinebestand vor der Bedrohung durch Tierseuchen zu schützen. Welche Maßnahmen zum Schutz der Schweine biologischen Gefahren erforderlich sind und wie diese umgesetzt werden können, darüber möchten wir in dieser Serie berichten. In diesem Teil geht es um die Vorgaben hinsichtlich Zutrittsbeschränkungen und Einfriedung.
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