ASP-Bekämpfung in Hessen und Rheinland-Pfalz: EU-Mission bestätigt gutes Krisenmanagement
Veterinär-Experten aus der EU haben für drei Tage Hessen und Rheinland-Pfalz besucht. Das sogenannte EUVET-Team lobte dabei "die schnellen, zielgerichteten Maßnahmen und die länderübergreifende Kooperation" im Seuchengebiet. Da die Viruslast bei den zuletzt positiv getesteten Wildschweinen allerdings sehr hoch ist, sei die Biosicherheit der Betriebe jetzt von hoher Bedeutung, um einen weiteren Eintrag in einen Hausschweinebestand zu verhindern.
100ster Antrag zur Investitionsförderung des Bundes – ISN: Es gibt keinen Grund zum Feiern
Seit dem Start des Bundesprogramms zum Umbau der Tierhaltung Anfang März haben 100 Betriebe Mittel für eine investive Förderung für Stallum- oder -neubauten beantragt. Das teilte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir am gestrigen Mittwoch (10.07.2024) mit und freute sich über die rege Beteiligung. ISN: Das Feiern des 100sten Antrages zur Investitionsförderung des Bundes durch den Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat angesichts der Relation zur Zahl der deutschen Schweinehalter und angesichts des Zustandekommens der Anzahl ein Geschmäckle. Das Programm des Bundes zur Förderung der laufenden Kosten ist sogar reine Klientelförderung.
BLE erlässt Ausnahme für Drohneneinsatz zur ASP-Eindämmung
Um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Schwarzwildbestand einzudämmen, ist das schnelle Auffinden von erkrankten und verendeten Wildschweinen besonders wichtig. Vor diesem Hintergrund hatte der Deutsche Jagdverband (DJV) gefordert, dass bei der Kadaversuche im Rahmen der ASP-Bekämpfung auch für die Rehkitzrettung geförderte Drohnen eingesetzt werden dürfen. Das ist ab sofort erlaubt. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat in dieser Woche eine entsprechend überarbeitete Richtlinie online gestellt.
ITW: Details und Kriterien für die Phase ab 2025 veröffentlicht
Die Initiative Tierwohl (ITW) hat heute die Details für die Programmphase ab 2025 veröffentlicht. Die Kriterien der Schweinemast werden an die staatliche Tierhaltungskennzeichnung der Kategorie "Stall+Platz" angeglichen und die Preisempfehlungen angepasst. Zudem wird sich auch die sogenannte "Nämlichkeit" in den Preisempfehlungen für Mastschweine und Tierwohlentgelten für Ferkel widerspiegeln. Bereits teilnehmende Betriebe müssen sich nicht neu anmelden.
Erster ASP-Fall bei Wildschweinen in Rheinland-Pfalz bestätigt
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat erstmalig Rheinland-Pfalz erreicht. In Gimbsheim (Kreis Alzey-Worms) wurden im Rahmen der Suche nach erkrankten Wildschweinen seuchenverdächtige Tiere beprobt. Bei einem der Wildschweine, das am 6. Juli gefunden wurde, hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) den ASP-Verdacht bestätigt. Das Tierseuchenbekämpfungszentrum des Verbundes Rheinhessen wurde direkt nach dem ersten Verdachtsfall in Bereitschaft versetzt.
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